Hamilton benennt spezifisches Problem bei W14: "Das hält mich zurück"

Schon bevor die Saison begann, kämpfte Mercedes mit Problemen. Das Design der Seitenkästen schien noch lange nicht zu funktionieren, ein Mangel an Abtrieb war sofort erkennbar und das Auto hatte so wenig Grip an den Hinterreifen, dass bereits bei den Testtagen ein neuer Heckflügel eingeführt wurde.

Die Ergebnisse sind auch noch nicht wirklich da: Red Bull Racing ist Mercedes meilenweit voraus, Fernando Alonso holt das Beste aus seinem neuen Aston Martin heraus und rast an Mercedes vorbei, und in Bahrain musste sich Mercedes auch noch dem Ferrari von Carlos Sainz geschlagen geben. Die Ergebnisse in Saudi-Arabien waren etwas besser, aber die einzige Chance auf ein Podium ergab sich, als die Stewards Alonsos Leistung mit einer Zeitstrafe nach dem Rennen belohnten, die ein paar Stunden später rückgängig gemacht wurde.

Hamilton scheint vor allem bei hohen Geschwindigkeiten Probleme zu haben

Am Ende des Großen Preises von Saudi-Arabien stellt Hamilton fest, dass das Abtriebsproblem immer noch ungelöst ist. Aber selbst wenn es dem Team gelingt, es zu lösen, glaubt er, dass noch etwas anderes im Spiel ist. "Es gibt ein spezifisches Problem mit etwas am Auto, das ich noch nie zuvor in den Autos hatte, die ich gefahren bin. Ich glaube, das ist es, was es für mich schwierig macht."

Worin das Problem genau besteht, will Hamilton nicht sagen, aber es scheint vor allem bei hohen Geschwindigkeiten aufzutreten. Bei durchschnittlichen Renngeschwindigkeiten scheint das Auto gut zu funktionieren, aber wenn es wirklich das Maximum erreichen muss - zum Beispiel im Qualifying oder bei einem Zweikampf auf der Strecke - wird das Auto viel schwieriger zu kontrollieren. Teamchef Toto Wolff erklärte im selben Interview, dass sich das Team der Probleme bewusst ist und an einer Lösung arbeitet.